Vor Ort stellte sich heraus, dass der Brand bereits durch einen LKW-Fahrer gelöscht wurde und es keine Verletzten gab. Jedoch wurde der Dieseltank des LKWs durch den Unfall beschädigt, sodass der Kraftstoff auf die Autobahn lief. Auf Grund dessen musste die FF Garching ca. 400 Liter Diesel mit einer Notfall-Kraftstoff-Umfüllpumpe abpumpen und das Leck im Tank mit Dichtmasse verschließen. Der bereits ausgelaufene Diesel wurde mittels Spezialbinder gebunden und aufgenommen. In Absprache mit der Polizei wurden zwei Fahrspuren komplett gesperrt, wodurch es zu größeren Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr in beiden Richtungen und im Stadtgebiet Garching und Hochbrück kam.
Die weiteren Bergemaßnahmen wurden von einem Abschleppunternehmen durchgeführt. Nach Beendigung der Bergungsarbeiten wurden die gesperrten Fahrspuren mittels Schnellangriff aus dem Löschfahrzeug Brand gereinigt und an die Autobahnmeisterei, sowie der Autobahnpolizei übergeben. Während der gesamten Arbeiten stellte die FF Garching außerdem einen zweifachen Brandschutz mit Pulveranhänger und Schaumrohr sicher.
Die Feuerwehr Garching war für drei Stunden unter der Leitung von Kommandant Christian Schweiger im Einsatz. Des Weiteren waren ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Feuerwehr Hochbrück, die Autobahnpolizei, die Autobahnmeisterei und ein Abschleppunternehmen im Einsatz.
Parallel zu diesem Alarm kam es im Stadtgebiet zu einem First-Responder Alarm, der von der Einsatzbereitschaft im Geräthaus Garching und Kräften von der Einsatzstelle BAB 9 übernommen wurde.