Während die Besatzung des zweiten Löschfahrzeuges eine sichere und zuverlässige Wasserversorgung aus dem Schleißheimer-Kanal aufbaute, leiteten die Trupps des ersten Löschfahrzeuges den Erstangriff ein. Dabei mussten jeweils große Strecken zurückgelegt werden. Durch die zusätzlich hinzualarmierten Kräfte der Feuerwehr Ismaning und der Feuerwehr Hochbrück konnte die Flammen von drei Seiten bekämpft werden. Ein Löschfahrzeug der Werkfeuerwehr TU München unterstützte bei der Löschwasserversorgung und als Reserve-Atemschutztrupp. So konnte zügig das Feuer abgelöscht und mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden.
Um etwaige Glutnester in der Dachkonstruktion aufzuspüren und abzulöschen wurde das Dach mittels Teleskoplader der FF Ismaning und dem Kran des Wechselladerfahrzeugs der FF Garching geöffnet und in Teilen abgetragen. Nach ca. 4 Stunden konnten die Nachlöscharbeiten beendet werden und die Schlauchleitung zurückgebaut werden. Um ein erneutes Entzünden zu verhindern wurde die komplette Brandfläche mit einem Teppich aus Druckluftschaum bedeckt.
Die Feuerwehr Garching war für 5,5 Stunden unter der Leitung von Christian Schweiger im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hochbrück und Ismaning, sowie die Werkfeuerwehr der TU München. Außerdem waren die Polizei, der Rettungsdienst und der zuständige Kreisbrandmeister der Kreisbrandinspektion München im Einsatz.
Gegen 10:15 mussten erneut zwei Löschfahrzeuge die Einsatzstelle anfahren. Es kam erneut zu einer Hitzeentwicklung, die mit Wasser und Schaummittel im Keim erstickt wurde.