Hierbei müssen vier Einsatzszenarien eingeübt werden. Eines der Szenarien wird dann für die Prüfung ausgelost. Zur Auslosung stehen: Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, die Rettung einer Person mittels Hebekissen, ein Zimmerbrand mit Rettung einer Person über eine Steckleiter oder ein Zimmerbrand mit der Aufgabe der Entrauchung mittels Überdruckbelüftung. Welche festgeschriebene Rolle die Prüflinge im Übungsablauf einnehmen entscheidet ebenfalls das Los. Nicht fehlen darf eine schriftliche Prüfung als Teil der Leistungskontrolle. Hierbei wird das erlernte Wissen über grundlegende Einsatzstrategien und -verfahren, Verhaltensgrundsätze als Truppführer oder rechtliche Grundsätze abgefragt.
Eine Gruppe der Feuerwehr Garching trainierte an drei Samstagen die verschiedenen Übungsszenarien ein. Am 03. Mai 2018 fand sich zur Abnahme der Prüfung ein Schiedsrichter der Kreisbrandinspektion München am Gerätehaus Garching ein. Das Los bestimmte den Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person als Prüfungsübung. Hierfür musste von den Prüfungsteilnehmern eine Person mittels hydraulischen Rettungsgerät aus einem verunfallten PKW befreit werden. Besonderes Augenmerk wird in diesem Szenario auf die sichere Unterbauung des Fahrzeugs die Sicherung der Einsatzstelle vor flie- ßendem Verkehr und die Sicherung gegen Brandgefahr gelegt, um eine Gefährdung der Einsatzkräfte auszuschließen. Besonders wichtig ist hierbei auch die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften, um eine optimale Versorgung und Rettung der Person gewährleisten zu können.
Die Abschlussprüfung wurde von folgenden Teilnehmern der Feuerwehr Garching mit Erfolg bestanden: Lukas Eggstein, Johannes Hamacher, Korbinian Hanrieder, Fabian Kirik, Markus Mayerle, Markus Wanninger.